Ärzte für Anästhesie • spezielle Schmerztherapie • Palliativmedizin • Hospizbetreuung
Gemeinschaftspraxis
Dr. Christine Dellbrügge
Dr. Karin Oltmann
Fr. Ana-Lavinia Mahler
Dr. Karine Freudenblum
RÜCKENSCHMERZ
Jeder Mensch kennt Rückenschmerzen. In den meisten Fällen bessern sich Diese innerhalb von wenigen Tagen.
Sollten Ihre neu aufgetretenen Rückenschmerzen länger als 4 Wochen andauern, konsultieren Sie bitte Ihren Hausarzt, damit andere Erkrankungen, die ebenfalls mit Rückenschmerzen einhergehen können, ausgeschlossen werden.
Sollte keine Linderung eintreten, besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, ob eine schmerztherapeutische Mitbehandlung angezeigt ist.
Was ist die Ursache von Rückenschmerzen?
In den vielen Fällen entstehen Rückenschmerzen bei untrainierter Rückenmuskulatur, auch bedingt durch unsere heutige Lebensweise. Manchmal spielen Verschleißerkrankungen des Skelettsystemes eine Rolle. Auch psychische Belastungen können Rückenschmerzen beeinflussen.
Wie werden Rückenschmerzen schmerztherapeutisch behandelt?
Nach einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte, Sichtung der Vorbefunde und einer gründlichen körperlichen Untersuchung werden wir mit Ihnen zusammen die Behandlungsmöglichkeiten und einen Therapieplan entwickeln.
Häufig empfehlen wir eine multimodale Schmerztherapie, das bedeutet, dass mehrerer Fachleute aus unterschiedlichen Professionen ihre Erkrankung untersuchen und mitbehandeln.
BANDSCHEIBENVORFÄLLE
entgegen der landläufigen Überzeugung machen akute Bandscheibenvorfälle KEINE Rückenschmerzen !
Wenn eine Bandscheibe an der Lendenwirbelsäule oder der Halswirbelsäule eine Rückenmarksnerven bedrängt, entstehen Nervenschmerzen an entsprechender Stelle im Bein (LWS) oder im Arm (HWS).
Wie werden Bandscheibenvorfälle schmerztherapeutisch behandelt?
Es wird ebenfalls die Krankengeschichte erhoben, die Vorbefunde gesichtet und eine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt.
Je nach individueller Befundlage erfolgt eine medikamentöse Einstellung zur Schmerzreduktion, eine Verordnung von spezieller Physiotherapie und ggf eine Empfehlung zu einer Schmerzspritze an die Nervenwurzel des Rückenmarksnerves ( PRT= periradikuläre Therapie).
Eine operative Behandlung von Bandscheibenvorfällen ist nur bei akuten Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühlen oder Störungen in der Stuhl-und Harnentleerung nötig. Sollten diese Symptome bei Ihnen vorliegen, suchen Sie bitte unverzüglich eine neurochirurgische Klinik zur Beurteilung der Situation auf.