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SCHMERZMESSUNG

Schmerzmessung, was ist das?

Viele Dinge können in der modernen Medizin gemessen und somit objektiviert werden.

Schmerz ist eine sehr individuelle Empfindung und kann in seiner Stärke nicht objektiv gemessen werden.

Daher braucht man ein Hilfskonstrukt, um Schmerz messbar zu machen.

Es gibt sogenannte Schmerzskalen, mit deren Hilfe die Stärke des empfundenen Schmerzes angezeigt werden kann. Diese Skalen gehen meistens von 0-10, wobei 0 kein Schmerz bedeutet und 10 der maximal vorstellbare Schmerz ist.

Als Beispiel für “Schmerz 10” sei eine Presswehe unter der Geburt genannt oder ein eingeklemmter Finger in der Türzarge. Schmerzstärke 10 geht mit Weinen, Schreien oder und Stöhnen einher, zu einem geordneten Gespräch ist man dann nicht fähig.

Für Kinder oder demente Patient: innen stehen Skalen mit Bildern zur Verfügung (lachendes Gesicht = Schmerz 0, weinendes Gesicht = Schmerz 10; dazwischen entsprechende Übergänge).

Manchmal ist es nötig, anhand von Schmerztagebüchern, also einer detaillierten Dokumentation der Schmerzstärke und eventuellen Begleiterscheinungen den Verlauf zu beurteilen

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